Orgelrestaurierung

Komm, o komm, du Geist des Lebens op. 67,22

Disposition:

Seit der Restaurierung entspricht sie wieder dem ursprünglichen Zustand:

1872 erbaut von Johann Heinrich Runge aus Hagenow.

II/P/19, mechanische Schleifladen

999 Pfeifen

Hauptwerk C – f³:

Principal 8′

Bordun 16′

Flöte 8′

Viola di Gamba 8′

Gedect 8′

Octave 4′

Octave 2′

Mixtur 3f.

Oberwerk C – f³:

Salicional 8′

Harmonica 8′

Flauto dolce 8′

Lieblich Gedect 8′

Flöte 4′

Octave 4′

Pedal C – d’:

Posaune 16′

Gedect 8′

Violon 8′

Subbass 16′

Principal 16′

Manualkoppel

Pedalkoppel

Sendung vom 17.10. 2021, “Treffpunkt Kirche “, NDR 1 Radio MV

13. August: Abnahme der fertig restaurierten Orgel

Quelle SVZ

02. bis 06. August:

Die Orgel wird gestimmt und fertig gestellt.

26. bis 30. Juli:

Die Posaune wird fertig gestellt.
Einige originale Köpfe waren noch vorhanden; alles andere wurde rekonstruiert.
Bevor die Zungen gestimmt werden, müssen die Schallbecher auf die richtige Länge gebracht werden: Hier sieht man ihre abgeschnittenen Enden.

19. bis 23. Juli:

Die Mixtur im Hauptwerk
Auch im Oberwerk stehen alle Pfeifen.

12. bis 16. Juli:

05. bis 09. Juli:

…. und im Kirchenschiff zwischengelagert.
Hier können Sie mithören, wie die Oktave 4′ im Hauptwerk intoniert wird. Auf ähnliche Weise werden alle 999 Pfeifen der Orgel intoniert, bevor sie gestimmt werden!

28. Juni bis 02. Juli:

21. bis 25. Juni:

Hinter das Gedackt bzw. Gedeckt kommt nun die Oktave 4′ im Hauptwerk. Das ist ihr ursprünglicher Platz, an dem zwischenzeitlich die Quinte 2 2/3′ (ursprünglich und auch jetzt wieder Gambe 8′) stand. Diese beiden Pfeifenreihen haben ihre Plätze jetzt also wieder zurück getauscht. Die Löcher in den Rasterbrettern werden nun wieder entsprechend an die Größe der Pfeifen angepasst.

14. bis 18. Juni:

Im Oberwerk, das unten direkt vor dem Spieltisch steht, kam zum Salicional 8′ die Harmonica 8′ hinzu. Die Bezeichnung “Oberwerk” bezieht sich in diesem Fall nicht auf den Standort der Pfeifen, sondern auf die obere der beiden Klaviaturen, von der aus die Pfeifen angespielt werden.
Beim Gedackt sieht man sehr schön die neu gebauten, hellen Pfeifen neben den erhaltenen historischen, dunklen Pfeifen. Letztere lagen jahrzehntelang unbenutzt und kaputt in der Orgel herum und wurden wieder repariert, um endlich wieder erklingen zu können.

07. bis 11. Juni:

31. Mai bis 04. Juni:

25. bis 28. Mai 2021:

10. bis 14. Mai 2021:

3. bis 7. Mai 2021:

26. bis 30. April 2021:

Der Motor wurde gerade eingeschaltet.

Arbeiten am Oberwerk der Woche vom 19. bis zum 23. April:

Vom 13. bis zum 16. April wurde das Sperrventil im Oberwerk repariert:

hier zum Vergleich die alte und die neue “Zipfelmütze” nebeneinander

Hier der Fortschritt in der Woche vom 6. bis 9. April:

…zum Schluss noch ein wichtiger Hinweis für den Maler

Seit Ende März gehen die Arbeiten an der Orgel hier in der Kirche weiter:

Arbeiten in der Werkstatt

Dort wurde jedes Einzelteil durchgesehen, gereinigt und ggf. repariert oder ausgetauscht. Die große Kunst dabei war, historisches Material zu erhalten und, wo nötig, passgenau mit neuem zu kombinieren.

Ausbau der Holzpfeifen und -teile

Fast alles wurde ausgebaut: Nur das Gehäuse verblieb in der Kirche.

Die Disposition wird auf den ursprünglichen Zustand von 1872 zurückgeführt. Dazu werden noch erhaltene historische Pfeifen verwendet und fehlende rekonstruiert.

Kirchenbegasung

Nachdem die Metallteile ausgebaut waren, wurde ab dem 15.06.2020 unsere Kirche begast, um den Holzwurm zu eliminieren.

Es hat begonnen:

Seit dem 05.05.2020 wurde die Orgel auseinandergebaut: Zunächst wurden die Metallpfeifen und sonstigen Metallteile in die Werkstatt transportiert.

Jede herausgenommene Pfeife wird einzeln beschriftet, damit man später noch weiß, wo welche hingehört. (Foto: Lang/Loge)